Kultur

Das Klangkollektiv Wien im Konzert !

Das Institut français freut sich anzukündigen, dass das KLANGKOLLEKTIV WIEN am Mittwoch, 7. Oktober 2020, im Lorely-Saal in Penzing die letzten beiden Quartette Beethovens (Opus 135 und Opus 131), welche im Jahre 1826 vollendet wurden, als Streichorchester zur Aufführung bringen wird.

Das Konzert mit dem Titel "Musik der inneren Stille" setzt sich mit Beethovens Spätwerk auseinander, also jenen beiden Quartetten, die entstanden sind, als der Komponist bereits praktisch vollkommen taub war. Diese fortwährende Stille, die Beethoven aufgezwungen war, schottete ihn gewiss von der Gesellschaft ab, nichtsdestotrotz schuf er jedoch weiterhin Musikstücke von enormem harmonischen Reichtum, vielleicht sogar die grandiosesten seines Schaffens überhaupt. Das Kammerensemble bringt eine neue sehr farbenfrohe und ausdrucksstarke Interpretation dieser Quartette zu Gehör.

Das Klangkollektiv Wien, gegründet von Rémy Ballot und Norbert Täubl, ist ein Orchester, das Musikerinnen und Musiker aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammenbringt und sich zum Ziel gesetzt hat, dem Publikum neue Perspektiven zu eröffnen auf Werke der Wiener Klassik - egal ob berühmt oder in Vergessenheit geraten - , indem es dem Partiturstudium und der ureigenen Intention des Komponisten größte Aufmerksamkeit bemisst. Unter der Leitung von Rémy Ballot tasten sich die Musiker in jedem Stück, das sie sich vornehmen, an die richtige Interpretation heran, um Exzellenz zu erreichen.

Das Orchester hat bereits zwei von der Kritik äußerst positiv aufgenommene CDs eingespielt: die 1. und die 8. („die Unvollendete“) Symphonie von Schubert sowie die Eroica-Symphonie und die Egmont-Ouvertüre von Beethoven.

Das Klangkollektiv „Kammerensemble" wurde rund um die Gründer dieses Orchesters gegründet, um dieser neuen musikalischen Ausdruckskraft im Repertoire der Kammermusik nachzuspüren.

Karten: https://klangkollektiv.at/tickets