Eröffnung der Bewerbungsphase für den Wettbewerb „Meine Doktorarbeit in 180 Sekunden“

Der Wettbewerb „Meine Doktorarbeit in 180 Sekunden – Österreich“ geht 2025 in die siebte Runde!

Der vom Institut français d'Autriche organisierte Wettbewerb lädt Sie dazu ein, Ihre Doktorarbeit in nur 3 Minuten auf Französisch vorzustellen. Die Gewinner der österreichischen Auswahl haben die Möglichkeit, am mitteleuropäischen Finale teilzunehmen, das am 13. Juni im polnischen Warschau stattfindet.

MT180, was ist das?

MT180 ist eine Übung zur Popularisierung der Wissenschaft: Dabei geht es darum, Ihre Forschungsarbeit der breiten Öffentlichkeit mitzuteilen, indem Sie sie so einfach wie möglich erklären. Über den Wettbewerb hinaus ist es auch eine Möglichkeit, das öffentliche Reden zu üben, was für Ihre Karriere ein echter Vorteil ist!

  • Bei diesem Wettbewerb haben Doktorand*innen die Möglichkeit, ihr Forschungsthema einem Laienpublikum und einem breiten Publikum auf Französisch und in einfachen Worten vorzustellen.
  • Jeder Kandidat hat genau 3 Minuten Zeit, um eine klare, prägnante und überzeugende Präsentation zu halten. Alles mit der Unterstützung einer einzigen Folie!
  • Es handelt sich dabei um einen internationalen Wettbewerb, der 2012 ins Leben gerufen wurde und in rund dreißig französischsprachigen Ländern auf der ganzen Welt organisiert wird. Dies ist die siebte Ausgabe in Mitteleuropa. Es wird mit Unterstützung der Instituts français von Polen, Ungarn, der Slovakei und der Tschechischen Republik organisiert.

Der Wettbewerb wird in zwei Phasen stattfinden: zunächst eine nationale Auswahl am 24. März in Wien, dann ein mitteleuropäisches Finale am 13. Juni 2025 in Warschau;

Was erwartet Sie?

  • Das österreichische Finale findet am Montag, 24. März, um 16.00 Uhr in der Mediathek des Französischen Instituts in Österreich statt;
  • Eine Jury bewertet die Leistungen der Kandidaten und auch das Publikum gibt seine Meinung ab.
  • Die Gewinner aus jedem Land können diesen Sommer am mitteleuropäischen Finale in Warschau teilnehmen.
  • Die Gewinner aus jedem Land erhalten ein kostenloses Rhetoriktraining, das ihnen dabei hilft, sich unter den bestmöglichen Bedingungen vorzubereiten.
  • In jeder Phase werden den Gewinnern mehrere Preise überreicht, die von den Partnern und Organisatoren des Wettbewerbs gestiftet werden.

Willst du das Abenteuer wagen? Wie kann ich mich zum Wettbewerb anmelden?

Nichts leichter als das: Lesen und füllen Sie einfach das Antragsformular aus!

Kalender:

  • Vom 17. Februar bis 7. März: Anmeldung über das Formular
  • 24. März 2025: Österreich-Finale in der Mediathek des Französischen Instituts Österreich
  • April – Mai: Rhetoriktraining
  • 13. Juni 2025: Mitteleuropäisches Finale in Warschau

Teilnahmevoraussetzungen:

Um am Wettbewerb teilzunehmen, müssen die Teilnehmer die folgenden Teilnahmevoraussetzungen erfüllen:

  • sich auf Französisch ausdrücken;
  • für das laufende Studienjahr (2024-2025) an einer Hochschule oder Forschungseinrichtung für eine Doktorarbeit eingeschrieben sein oder frühestens im September 2024 an einer österreichischen Universität promoviert haben;
  • die Universität vertreten, an der er/sie eingeschrieben ist. Im Falle einer gemeinsamen Doktorarbeit muss der Kandidat eine Universität vertreten, die in einem der Mitgliedsländer des Konsortiums Mitteleuropa ansässig ist.
  • einen ausreichenden Fortschritt des Promotionsvorhabens beweisen können;
  • den Betreuer bzw. den Förderer und den Leiter der Abteilung über die Teilnahme am Wettbewerb informiert haben.
  • noch nie bei einer früheren Ausgabe des Wettbewerbs nationaler Finalist gewesen sein;
  • das Anmeldeformular für den Wettbewerb vor dem 7. März ausgefüllt haben.

Wettbewerbsregeln:

Die ausführlichen Regeln des Wettbewerbs finden Sie hier (Pflichtlektüre).

Hinweis: Alle Bewerber müssen den für den gesamten Wettbewerb festgelegten Zeitplan einhalten.


Die österreichische Kandidatin Elisabeth Heiszenberger von der Universität Wien hat das sechste Regionalfinale Mitteleuropa des internationalen Wettbewerbs "Meine Doktorarbeit in 180 Sekunden" gewonnen

Am 6. Juni fand an der ELTE-Universität in Budapest die sechste Ausgabe des Regionalfinales Mitteleuropa vom internationalen Wettbewerb „Meine Doktorarbeit in 180 Sekunden“ statt, das gemeinsam von den Französischen Kulturinstituten der Tschechischen Republik, Ungarns, Polens, der Slowakei und Österreichs organisiert wurde. Insgesamt 10 Kandidat*innen, Doktorand*innen innerhalb dieser fünf Länder, haben ihre Forschungsarbeiten in drei Minuten auf Französisch präsentiert. Die österreichische Kandidatin Elisabeth HeiszenbergerDoktorandin an der Universität Wien, hat diese sechste Ausgabe mit dem ersten Preis der Jury gewonnen, indem sie einen Vortrag über ihr Forschungsthema "Comment l'orthographe influence les représentations phonologiques: acquisition de la liaison en français" (Wie die Orthographie die phonologischen Vorstellungen beeinflusst: Erwerb der Verbindung in Französisch) gehalten hat. Elisabeth Heiszenberger wird das Konsortium „Mitteleuropa“ beim internationalen Finale des Wettbewerbs im November in Abidjan vertreten.  

Der zweite Preis der Jury ist an Marta Ścisło von der Universität Warschau (Polen) gegangen und den dritten Preis hat Israa Kamal von der Südböhmischen Universität (Tschechische Republik) erhalten.  Hannah Horváth von der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest (Ungarn) hat den Publikumspreis gewonnen.

Mitteleuropäisches Finale

Elisabeth Heiszenberger während ihrers Vortrags  ©Institut français Ungarn   

 

Jedes Jahr wird somit von jedem französischen Institut des Konsortiums "Mitteleuropa" zwischen Februar und März eine Nationalauswahl organisiert. Die drei Gewinner*innen der österreichischen Nationalauswahl 2024 waren Elisabeth Heiszenberger von der Universität Wien, Davide Gnoato von der Universität Wien mit dem Thema seiner Doktorarbeit „Das Phänomen Adelphi: die Philosophie des „einzigartigen Buches“ und die Rezeption mitteleuropäischer Literatur in Italien. Untersuchung der Entstehung einer imaginären Welt“ und Lisa Marie Lang von der Universität Innsbruck mit der Doktorarbeit „ZusammCompounds at the interface between form, meaning and use: a contrastive analysis of German and Russian“. 

Teilnehmer zum mitteleuropäischen Finale

Die 10 Kandidat*innen der 6. Ausgabe der Finale Regionale des Wettbewerbs « Ma thèse en 180 secondes » 
©Institut français Ungarn

 

Ziel dieses Wettbewerbs ist es, die Doktorandenforschung in allen Disziplinen zu fördern, junge Forscher*innen zu ermutigen, ihre Forschung zu präsentieren und die Bedeutung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu erhöhen. Der Wettbewerb hat auch zum Ziel, die Verwendung der französischen Sprache zu fördern. Der Wettbewerb fand 2019 zum ersten Mal in Mitteleuropa statt (das Finale wurde in Warschau ausgetragen). Aufgrund der Pandemie wurden die Ausgaben 2020 und 2021 online durchgeführt. Das Institut français d'Autriche und die Universität Wien waren 2022 Gastgeber der Rückkehr des Finales in Präsenzform, woraufhin das Institut français de Prague und die Karlsuniversität Prag die Ausgabe 2023 organisierten. Die siebte Ausgabe wird vom Institut français de Pologne in Warschau organisiert.

Österreichische Finale

 

Die drei Kandidat*innen, die Österreich an der Regionale Finale in Budapest vertreten haben.  ©Institut français Ungarn