Die österreichische Kandidatin Elisabeth Heiszenberger von der Universität Wien hat das sechste Regionalfinale Mitteleuropa des internationalen Wettbewerbs "Meine Doktorarbeit in 180 Sekunden" gewonnen

Am 6. Juni fand an der ELTE-Universität in Budapest die sechste Ausgabe des Regionalfinales Mitteleuropa vom internationalen Wettbewerb „Meine Doktorarbeit in 180 Sekunden“ statt, das gemeinsam von den Französischen Kulturinstituten der Tschechischen Republik, Ungarns, Polens, der Slowakei und Österreichs organisiert wurde. Insgesamt 10 Kandidat*innen, Doktorand*innen innerhalb dieser fünf Länder, haben ihre Forschungsarbeiten in drei Minuten auf Französisch präsentiert. Die österreichische Kandidatin Elisabeth HeiszenbergerDoktorandin an der Universität Wien, hat diese sechste Ausgabe mit dem ersten Preis der Jury gewonnen, indem sie einen Vortrag über ihr Forschungsthema "Comment l'orthographe influence les représentations phonologiques: acquisition de la liaison en français" (Wie die Orthographie die phonologischen Vorstellungen beeinflusst: Erwerb der Verbindung in Französisch) gehalten hat. Elisabeth Heiszenberger wird das Konsortium „Mitteleuropa“ beim internationalen Finale des Wettbewerbs im November in Abidjan vertreten.  

Der zweite Preis der Jury ist an Marta Ścisło von der Universität Warschau (Polen) gegangen und den dritten Preis hat Israa Kamal von der Südböhmischen Universität (Tschechische Republik) erhalten.  Hannah Horváth von der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest (Ungarn) hat den Publikumspreis gewonnen.

Elisabeth Heiszenberger während ihrers Vortrags  ©Institut français Ungarn   

 

Jedes Jahr wird somit von jedem französischen Institut des Konsortiums "Mitteleuropa" zwischen Februar und März eine Nationalauswahl organisiert. Die drei Gewinner*innen der österreichischen Nationalauswahl 2024 waren Elisabeth Heiszenberger von der Universität Wien, Davide Gnoato von der Universität Wien mit dem Thema seiner Doktorarbeit „Das Phänomen Adelphi: die Philosophie des „einzigartigen Buches“ und die Rezeption mitteleuropäischer Literatur in Italien. Untersuchung der Entstehung einer imaginären Welt“ und Lisa Marie Lang von der Universität Innsbruck mit der Doktorarbeit „ZusammCompounds at the interface between form, meaning and use: a contrastive analysis of German and Russian“. 

Die 10 Kandidat*innen der 6. Ausgabe der Finale Regionale des Wettbewerbs « Ma thèse en 180 secondes » 
©Institut français Ungarn

 

Ziel dieses Wettbewerbs ist es, die Doktorandenforschung in allen Disziplinen zu fördern, junge Forscher*innen zu ermutigen, ihre Forschung zu präsentieren und die Bedeutung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu erhöhen. Der Wettbewerb hat auch zum Ziel, die Verwendung der französischen Sprache zu fördern. Der Wettbewerb fand 2019 zum ersten Mal in Mitteleuropa statt (das Finale wurde in Warschau ausgetragen). Aufgrund der Pandemie wurden die Ausgaben 2020 und 2021 online durchgeführt. Das Institut français d'Autriche und die Universität Wien waren 2022 Gastgeber der Rückkehr des Finales in Präsenzform, woraufhin das Institut français de Prague und die Karlsuniversität Prag die Ausgabe 2023 organisierten. Die siebte Ausgabe wird vom Institut français de Pologne in Warschau organisiert.

 

Die drei Kandidat*innen, die Österreich an der Regionale Finale in Budapest vertreten haben.  ©Institut français Ungarn