
Anlässlich des Kinostarts des Films L'histoire de Souleymane von Boris Lojkine (2024) in den österreichischen Kinos lädt der Filmgarten mit Unterstützung des Institut français d'Autriche und Unifrance zu drei Vorführungen in Anwesenheit des Regisseurs ein.
Mit seinem neuesten Spielfilm legt Boris Lojkine ein fesselndes und bewegendes Drama über Migration und prekäre Arbeitsverhältnisse in Großstädten vor, indem er 48 Stunden im Leben von Souleymane verfolgt, einem jungen Guineer, der als Fahrradkurier in Paris arbeitet und sich auf seine Anhörung im Rahmen seines Asylantrags vorbereitet.
Boris Lojkines L'histoire de Souleymane feierte seine Weltpremiere bei den letzten Filmfestspielen von Cannes, wo er den Preis der Jury in der Sektion “Un Certain Regard” sowie den Preis für den besten Hauptdarsteller gewann. Für seine Darstellung des Souleymane erhielt Abou Sangaré außerdem den Preis als bester Schauspieler bei den Europäischen Filmpreisen (European Film Awards).
BORIS LOJKINE
Boris Lojkine wurde 1969 in Paris geboren. Er studierte an der École Normale Supérieure und unterrichtete anschließend Philosophie an der Universität Aix-Marseille. Anschließend begann er mit der Regie von Dokumentarfilmen, Ceux qui restent (2001) und Les âmes errantes (2005). Danach drehte er seinen ersten Spielfilm, Hope, der 2014 in Cannes bei der 53. Semaine de la Critique vorgestellt wurde. 2019 gewann er für seinen zweiten Spielfilm, Camille, den Publikumspreis beim Internationalen Filmfestival Locarno 2019.
Termine
Graz : KIZ Royalkino 02/03 16:00 Uhr
Wien : Village Cinema 03/03 17:30 Uhr