
Wie jedes Jahr ist diese Veranstaltung, die dem besonderen Format des Kurzfilms gewidmet ist, ein Schlüsselmoment des erfolgreichen frankophonen Filmfestivals. Der Abend bot die Gelegenheit, eine Auswahl kanadischer, französischer und schweizerischer Kurzfilme zu sehen, die von einer studentischen Jury des Instituts für Romanistik der Universität Wien akribisch ausgewählt wurden. Eine der Jurymitglieder, Marie-Therese Auer, die ebenfalls am Zentrum für Translationswissenschaft studiert, dolmetschte die Gespräche.
Das diesjährige Programm konzentrierte sich auf einen roten Faden rund um die Thematik der Intimität (Liebesbeziehungen, Verhältnis zum Körper, Freundschaft usw.).
Die Jury krönte Les belles cicatrices von Raphaël Jouzeau, einen animierten Kurzfilm, der auf ARTE ausgestrahlt wurde (u. a. im offiziellen Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes ausgewählt) und in dem es um zwei ehemalige Liebhaber geht, die auf ihre Trennung zurückblicken, jeder auf seine Weise.
Der Regisseur Raphaël Jouzeau, der bei der Vorführung anwesend war, tauschte sich mit den Schülern und dem Publikum aus, die ihm Fragen über seinen kreativen Prozess, seine Farbwahl, sowie über seine Inspirationen für diesen Kurzfilm und den Erfolg des Films stellen konnten
Mitglieder der Jury 2025 : Marie-Therese AUER, Mathilda GÜHNE, Jonas STEINER
Programm 2025 :
- Comment savoir... ? de Joachim LARRIEU (France) - 18’
- Les papillons de Lena DANA (France) - 24’
- Trois vagins qui crient d’Alexia ROC (Canada) - 16’
- Les satellites ne tombent jamais du ciel de Matias CARLIER et Remo CORAZZA (Suisse)
- Le gap de Keerthigan SIVAKUMAR (Suisse) - 15’
- Les belles cicatrices de Raphaël JOUZEAU (France) – 15’

