Die Dokumentarfilmerin, die als Autodidaktin zum Film kam, hat sich insbesondere durch ihre Filme über die Schule und die ersten sozialen Erfahrungen von Kindern (Récréations, Premières solitudes und Apprendre) und über die sehr elitäre Fémis (Le Concours) hervorgetan. Im Jahr 2023 richtete sich ihr sensibler Blick in dem viel beachteten Dokumentarfilm Notre corps auf die Patientinnen der gynäkologischen Abteilung des Pariser Tenon-Krankenhauses. Claire Simon hat sich auch mit Spielfilmen beschäftigt, wobei ihr Blick immer tief in der Realität verankert ist, egal ob sie eine Liebesgeschichte (Ça brûle) oder die Intimitäten von Frauen erzählt, die sich bei der Familienplanung begegnen (Les bureaux de Dieu). Vom 17. bis 19. Januar wird die Regisseurin im Filmmuseum anwesend sein, um über ihre Filme zu sprechen (auf Englisch). 

Programm online : Filmmuseum - Programm SD

(c) photo : Nicolas Guerin