Programme Hubert Curien (PHC) 

Diese Programme unterstützen bereits seit Langem die wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit und den internationalen wissenschaftlichen Austausch zwischen Frankreich und 54 internationalen Partner*innen. Die Hubert-Curien-Programme gewähren finanzielle Unterstützung für die Mobilität von Forscher*innen und fördern insbesondere junge Nachwuchsforscher*innen. Ziel ist die Schaffung neuer Partnerschaften und die gemeinsame Durchführung von Forschungsprojekten, welche herausragende Publikationen und weitere Kooperationen nach sich ziehen, insbesondere in Übereinstimmung mit dem EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 der Europäischen Kommission.

Bilaterales PHC-Amadeus-Förderprogramm

Das Institut français d’Autriche bietet französischen Forscher*innen alljährlich das bilaterale PHC-Amadeus-Förderprogramm an, für das das Ministerium für Europa und Auswärtige Angelegenheiten (MEAE)  und das Ministerium für Hochschulbildung, Forschung und Innovation (MESRI) in Frankreich und das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) in Österreich zuständig sind.

Aufrufe zur Einreichung von Bewerbungen für dieses Programm werden jährlich veröffentlicht.

Mehr Infos dazu finden Sie hier.

Wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit (WTZ), österreichisches Äquivalent zum PHC-Amadeus-Förderprogramm

Im Rahmen eines bi- oder multilateralen Projekts mit Frankreich muss sich der österreichische Partner über die Online-Ausschreibungen des OeAD (Österreichischer Austauschdienst) im Rahmen des Förderprogramms Wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit” (WTZ) bewerben.

Nur Anträge, die von österreichischen Forschungspartnern gemeinsam mit den verantwortlichen Stellen des Programms in ihren jeweiligen Ländern eingereicht werden (PHC/WTZ), sind zulässig. Französische Forscher*innen müssen die Vorgangsweise vorab mit ihrem österreichischen Projektpartner abklären.

Weitere Informationen zu den Förderkriterien der WTZ: Evaluationskriterien, Projektauswahl, Teilnahmemodalitäten, förderfähige Ausgaben, zugewiesene Mittel, Projekt-Follow-up, Kontakte etc. finden Sie hier.

Französisch-österreichisches Förderprogramm ANR-FWF  

Der Österreichische Wissenschaftsfonds (FWF) und die Agence nationale de la recherche (ANR) bieten Forschenden aus beiden Ländern die Möglichkeit, sich gemeinsam um die Finanzierung binationaler Forschungsprojekte zu bewerben.

Ziel dieses Förderprogrammes ist es, Projekte zu unterstützen, bei denen eine Zusammenarbeit zwischen französischen und österreichischen Partnern sinnvoll ist. Die ANR-FWF-Projekte können somit unter anderem die Weiterfinanzierung bereits bestehender PHC/WTZ-Gemeinschaftprojekte sicherstellen.   

Weitere Informationen zum jährlichen Bewerbungsaufruf im Rahmen des Förderprogramms ANR-FWF finden Sie hier, sowie Infos zum Bewerbungsaufruf 2022 hier.

Multilaterale Zusammenarbeit im Rahmen von PHC Danube

Im Zweijahresrhythmus wird französischen Forscher*innen vom Institut français d'Autriche das multilaterale Finanzierungsprogramm PHC Danube angeboten. Dieses unterstützt regionale Gemeinschaftsprojekte, an denen Frankreich gemeinsam mit zwei bis vier Teilnehmerländern des Donauraums (Österreich, Tschechische Republik, Serbien, Slowakei) beteiligt ist.

Dieses Programm für wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit zielt auf die Förderung multilateraler Zusammenarbeit im Donauraum ab. Um die Schaffung europäischer Forschungsnetzwerke zu fördern und so zum Aufbau des Europäischen Forschungsraumes beizutragen, vereinfacht sie Forscher*innen die Teilnahme an europäischen Projekten.

Aufrufe zur Einreichung von Bewerbungen für dieses Programm werden im Zweijahresrhythmus veröffentlicht.

Mehr Infos finden Sie hier.